In der Begrüßung durch den Ersten Kreisrat des Landkreises Emsland, Martin Gerenkamp, wurde gesellschaftliche Relevanz der Schulsozialarbeit als wichtige Brücke zwischen Bildung, Erziehung und individueller Förderung unterstrichen. LWH-Bildungsmanagerin Judith Hilmes betonte die notwendigen, vielfältigen Talente der schulischen Sozialarbeit: „Schulsozialarbeit ist oftmals das Bindeglied zwischen Schule und der Lebenswirklichkeit – zwischen pädagogischem Anspruch und individueller Förderung!“.
Dies wurde sehr praxisorientiert im Fachvortrag von Hennig Schnieder deutlich. Seine Expertise zu Kommunikationsstrategien setzte einen gedanklichen Rahmen für die folgende Veranstaltung und beleuchtete, wie bedeutsam gelingende Kommunikation in der Schulsozialarbeit ist. Ein weiteres Highlight des Tages waren die zwölf parallel stattfindenden Foren, die ein breites Spektrum schulsozialer Themen abdeckten. Von Resilienz für Kinder über Rechtsextremismus bis hin zu digitalen Herausforderungen – die versierten Referent*innen beleuchteten die Komplexität der Arbeitsfelder aus verschiedenen Perspektiven.
Christian Kuhnert, Dezernent für schulische Sozialarbeit aus dem Regionalen Landesamt für Schule und Bildung, stellte anhand des Startchancen-Programms auf, wie Schulsozialarbeit in dieses Bildungsprogramm von Bund und Ländern integriert ist.
Alle waren sich einig: Das Organisationsteam um Miriam Bauersachs, Christian Frilling und Nicole Franke hatte in Zusammenarbeit mit den Ludwig-Windthorst-Haus einen überaus informativen und vernetzenden Tag gestaltet. Die Teilnehmenden verließen das Ludwig-Windthorst-Haus mit neuen Impulsen, Kontakten und der Gewissheit: Schulsozialarbeit ist mehr als ein Beruf – sie ist eine Haltung, die Chancen eröffnet und Perspektiven schafft.
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