Mit dem neuen Kaminabend-Format verfolgt das LWH nach Aussagen seines Direktors Marcel Speker - mehr noch als bei einem klassischen Akademieabend in der Aula - in einer kleineren Gruppe und in einem gemütlicheren Rahmen in den direkten und engen Austausch mit einem Experten einzutreten. Der ersten Einladung zu diesem Format folgten rund 40 Interessierte, die sich an einem lebhaften Austausch mit Prömpers beteiligten.
Der Journalist, der kurz zuvor aus den USA zurückgekehrt war, schilderte Hintergründe aus der amerikanischen Gesellschaft. So machte er deutlich, dass Religiosität und Katholizismus amerikanischer Prägung nicht mit dem deutschen Verständnis hiervon begriffen werden könnten, weil er in den USA wesentlich konservativer gelebt und praktiziert würde. Insofern sei es auch nicht verwunderlich, wenn Trump auch aus der Gruppe der besonders religiösen Menschen immer noch einen überraschend hohen Zuspruch erfahren habe. Zudem kam, dass seine Gegenkandidatin einerseits immer noch mit eigentlich überkommenen Vorurteilen gegenüber Frauen und Farbigen zu kämpfen hatte und gleichzeitig auch inhaltlich nicht so überzeugen konnte, dass sie dem brachial-argumentativ auftretenden Trump etwas Wirksames entgegensetzen konnte.