Marcel Speker wird neuer LWH-Direktor

Politikwissenschaftler folgt auf Heiner Pott

Führt ab Juli das LWH: Marcel Speker. Foto: M. Brendel / LWH

Marcel Speker wird zum 1. Juli neuer Akademiedirektor des Ludwig-Windthorst-Hauses (LWH) in Lingen. Für ihn nach eigenen Angaben eine spannende Aufgabe, der er sich mit großer Freude, Einsatz und Hingabe widmen möchte, weil er das Grundanliegen des LWH für aktuell wie selten zuvor hält. In Anlehnung an das Wirken Ludwig Windthorsts ist Speker davon überzeugt: „Das schärfste Schwert gegen Populismus ist Bildung.“

Der 46-jährige Politikwissenschaftler kommt mit der beruflichen Erfahrung aus Journalismus, Politik und verschiedenen Arbeitgeberverbänden auf Bundes- und Landesebene zum LWH. In den vergangenen Jahren betreute er, aktuell als Fachbereichsleiter beim Arbeitgeberverband iGZ in Münster, insbesondere die Themen Öffentlichkeitsarbeit, Arbeitsmarktpolitik und Digitalisierung. Er ist Mitglied im Beirat des Instituts der deutschen Wirtschaft und ehrenamtlicher Vorstand der Bischöflichen Stiftung Collegium Johanneum, die das Internat Schloss Loburg in Ostbevern trägt. Außerdem ist er stellvertretender Vorsitzender des Bundes Katholischer Unternehmer (BKU) in der Diözese Münster.

Mit seinem Wechsel zur Katholisch-Sozialen Akademie des Bistums Osnabrück möchte Speker einen Beitrag dazu leisten, das LWH zukunftsfest aufzustellen: „Natürlich bedeutet Bildung immer auch Begegnung. Wir müssen aber auch Antworten auf das durch die Digitalisierungserfahrung absehbar veränderte Nach-Corona-Verhalten der Menschen finden.“ Hier möchte er aus seiner beruflichen Erfahrung Impulse geben und zusammen mit den Mitarbeitern des LWH an dessen Weiterentwicklung arbeiten. Der Bad Bentheimer hat sich zudem vorgenommen, weitere Potenziale für das LWH auch in der Grafschaft zu erschließen.

Speker folgt dem kommissarischen Leiter, dem ehemaligen Lingener Oberbürgermeister und niedersächsischen Staatssekretär Heiner Pott nach, der nach dem Weggang des vorherigen Akademiedirektors Dr. Hubert Wissing, die Vakanz überbrückt. Text: LWH