LWH wählt Vorstand neu / Dank an Dr. Stoßberg

Der Trägerverein des Ludwig-Windthorst-Hauses hat einen neuen Vorstand. Nach insgesamt 19 Amtsjahren im Vorstand kandidierte die bisherige Vorsitzende Dr. Birgit Stoßberg nicht mehr für dieses Gremium. Mit ihr schieden auch der bisherige Stellvertreter Ulrich Boss und Vorstandsmitglied Björn Jansen aus. Akademiedirektor Marcel Speker dankte ihnen im Namen des LWH und unter Applaus der Mitglieder für ihr großes Engagement. Zu neuen Vorstandsmitgliedern wählten die Anwesenden schließlich einstimmig Heinz Möddel, Johanna Sievering und Monika Schwegmann. Pastor Thomas Burke und Thomas Hanenkamp als Vertreter des Generalvikars gehören dem Vorstand qua Satzung an. Der oder die Vorsitzende wird aus diesem Kreis vom Vorstand im Rahmen seiner konstituierenden Sitzung bestimmt.

Die Versammlung dankte der bisherigen Vorsitzenden Dr. Birgit Stoßberg (2.v.r.) für insgesamt 19 Vorstandsjahre. Mit ihr schieden Björn Janssen (l.) und Ulrich Boss (2.v.l.) aus dem Vorstand aus. Neue Vorstandsmitglieder sind Johanna Sievering (3.v.l.), Heinz Möddel (r.) und Monika Schwegmann (nicht im Bild). Thomas Hanenkamp (4.v.l.) und Pastor Thomas Burke (3.v.r.) bleiben als „geborene Vorstandsmitglieder“ dem Gremium erhalten.

Zuvor hatten Dr. Stoßberg, Speker und der kaufmännische Leiter des LWH, Gerd Meiners, einen Rückblick auf bewegte Monate und einen Ausblick in die Zukunft gegeben. Nachdem das Haus coronabedingt monatelang geschlossen war, befindet sich die Veranstaltungs-Auslastung aktuell wieder nahe dem Vor-Coronaniveau. Aufgrund der 2G-Regelung, die einen Verzicht auf die Abstandsregelungen beinhalten, sei man aktuell optimistisch, bald auch die vergleichbaren Teilnehmerzahlen wieder erreichen zu können. Mit dem Hygienekonzept sei man stets über die rechtlichen Vorgaben des Landes hinaus gegangen – so gilt aktuell im LWH nicht nur 2G, sondern dazu auch noch eine Masken-Pflicht auf den Verkehrswegen. „Wir entwickeln unser Hygienekonzept kontinuierlich weiter – es lebt quasi. Mit Erfolg: Uns ist bislang kein einziger Ansteckungsfall bei uns im Hause bekannt“, so Marcel Speker. Das sei gerade angesichts der aktuell sich verschärfenden Lage eine wichtige Botschaft.

Mit Blick auf das kommende Jahr, hoffe man wieder auf normale und planbare Rahmenbedingungen. „Corona hat der Weiterbildungsbranche stärker zugesetzt als anderen Branchen. Die durch Teilnehmer finanzierten Anbieter haben laut Bundesinstitut für Berufsbildung im Zuge der Coronakrise die größten Einbußen zu verzeichnen gehabt. Erneute Einschränkungen des Betriebs müssen unter allen Umständen vermieden werden“, so Speker. Gleichzeitig gehe es darum, neue Geschäftsfelder zu erschließen und weitere Kooperationspartner zu finden. Für die große Solidarität, die das Ludwig-Windthorst-Haus aus Stadt, Landkreis und Bistum auf den verschiedensten Wegen erreicht habe, sei man sehr dankbar. Es zeige gleichzeitig auch, welche große Bedeutung das LWH für die Region und das Bistum habe.