Unter dem Titel "Verständigung und Versöhnung mit dem polnischen Volk nach 1945 - dargestellt am Beispiel des katholischen Politikers Werner Remmers" nimmt der ehemalige Leiter des Gymnasiums Georgianum in Lingen, Hermann Tallen, das besondere Wirken des LWH-Gründungsdirektors in den Blick. Bei der Vorstellung des Buches schilderte er die immer wiederkehrenden Verbindungen von Remmers zu Polen, beginnend mit dem Thema der Schulbuchempfehlungen, mit denen er als gerade berufener Kultusminister konfrontiert war, bishin zu seinem Wirken als Präsident des Maximilian Kolbe-Werkes. "Werner Remmers hat Deutsche und Polen als Motor für eine europäische Einigung unter Einschluss aller europäischen Länder verstanden", so Tallen.
Das Buch wurde mit Unterstützung der Ludwig-Windthorst-Stiftung und unter Finanzierung der Volksbank Lingen realisiert. Der Stiftungs-Vorsitzende Dr. Hermann Kues erinnerte an die Maxime von Remmers, wonach man "Pluralismus anerkennen, unterschiedliche Meinungen respektieren und Minderheiten achten muss". Der stellvertretende Vorsitzende der Stiftung, Hermann Bröring, schließt den Kreis mit seinem Hinweis: "Bei allen Auseinandersetzungen mit Werner Remmers war das Kapitel seines ganz persönlichen Engagements zur Aussöhnung mit dem polnischen Volk noch unterbelichtet. Hier bildet das Buch einen Lückenschluss." Auch Carsten Schmees, Vorstand der Lingener Volksbank, freut sich, dass seine Einrichtung einen wichtigen Beitrag zum Gelingen dieses Projekts beitragen konnte.
Das Buch kann für eine Schutzgebühr von 10 € in der Dombuchhandlung im Ludwig-Windthorst-Haus erworben werden.