Weltsynode und internationale Vermittlerrolle - Ludwig Windthorst-Stiftung trifft hochrangige Vertreter des Vatikans

Der Vorstand und der Freundes- und Fördererkreis der Ludwig-Windthorst-Stiftung unternahmen jetzt eine Reise nach Rom und in den Vatikan, wo sie eine Reihe hochrangiger Gespräche führten. Im Mittelpunkt der Besuche standen u.a. Treffen mit dem Kardinalstaatssekretär Dr. Pietro Parolin sowie Oliver Lahl, dem Geistlichen Botschaftsrat der Deutschen Botschaft beim Heiligen Stuhl. Ein besonderer Moment der Reise war aber der Kontakt mit Papst Franziskus. Der Vorsitzende der Stiftung Christian Fühner MdL konnte dem Papst in einem kurzen Moment der Begegnung während der Audienz auf dem Petersplatz viel Kraft für seine schwierigen Aufgaben wünschen. 

In einem intensiven Austausch im Apostolischen Palast würdigte Fühner die Friedensbemühungen des Heiligen Stuhls und ermutigte Kardinalstaatssekretär Parolin, sich mit der Katholischen Kirche in Kriegsgebieten wie der Ukraine und dem Nahen Osten weiterhin für Frieden einzusetzen. Der Kardinal machte deutlich, wie zentral Friedensarbeit für die Kirche auch in Zukunft sein wird, stellte aber auch klar, dass jeder einzelne gefragt sei und für Freiheit und Gerechtigkeit eintreten kann und sollte.

Ein weiteres zentrales Thema der Gespräche war die Arbeit und die Ergebnisse der jüngst abgeschlossenen Weltsynode. Erstmals nahmen nicht nur Bischöfe an der Synode teil. Prof. Dr. Söding berichtete als einer der beratenden Teilnehmer der Synode über die Chancen und Herausforderungen, die sich für die Katholische Kirche weltweit ergeben und welche Ergebnisse die Konferenz für die Veränderungen der Kirche bedeuten. Besonders gespannt ist die Windthorst Stiftung nun, wie die Deutsche Bischofskonferenz und die Kirchengemeinden vor Ort die synodalen Impulse in die Tat umsetzen werden.

Die Reise nach Rom stärkte die Verbindungen der Ludwig-Windthorst-Stiftung zu den Kontakten am Heiligen Stuhl. Christian Fühner dankte dem ehemaligen Generalvikar Theo Paul für die Initiative zu dieser Reise und stellte klar: „Es ist die Aufgabe der Christen, sich für eine gerechte Ordnung in der Gesellschaft einzusetzen, denn der Glaube ohne Werke ist ein toter Glaube.“