Ganzheitliches Lernen in der Adriastadt
Durch die Kombination aus eigenem künstlerischem Tun der Teilnehmenden und dem intensiven Austausch mit den kroatischen Kolleg*innen entstand ein ganzheitliches Lernen. Zum einen wurde ein Land künstlerisch erschlossen, welches bei uns für seine Kunst weniger bekannt ist und gleichzeitig eine lange und intensive Beziehung zur Kunst und zum Kunsthandwerk pflegt. Zum anderen wurden Kontakte zu den Kolleg*innen geknüpft, die die Fortführung der Arbeit in Schülermobilitäten oder weiteren Projekten hoffen lassen.
"Kunst ist die universelle Sprache, die alle Menschen verbindet", reflektierte Judith Hilmes die interkulturellen Erfahrungen der Woche. Der gemeinsame kreative Prozess zeigte, wie Verständigung jenseits der Sprachgrenzen möglich wird.
Kunst erleben in Split
Die School of Fine Arts Split beeindruckte mit ihrem klaren Kunstschwerpunkt - hier erhalten Schüler*innen ihre Hochschulberechtigung in einer Atmosphäre, in der Kunst gelebt wird. Ebenso eindrucksvoll war die Führung im Kunstmuseum Split durch eine kroatische Kunstlehrkraft, die die tiefe Verwurzelung der Kunst in der kroatischen Kultur näherbrachte.
Märkte der Möglichkeiten
Das Center of Excellence Split organisierte an verschiedenen Tagen einen "Markt der Möglichkeiten": an einem Tag wurden Schülerfirmen nicht nur vorgestellt, sondern im Sinne von Entrepreneurship auch prämiert. An einem weiteren Tag wurden digitale Projekte von verschiedenen Schulen präsentiert. Für die niedersächsischen Lehrkräfte war der Austausch mit den Schüler*innen und den Lehrkräften vor Ort besonders gewinnbringend, da neue Perspektiven auf das kroatische Bildungssystem eröffnet wurden. "Diese einmalige Kooperation mit dem LWH öffnet neue Türen für den internationalen Austausch", betonte Dragan Supe vom Center of Excellence Split und führt fort: "Der Dialog zwischen den Kolleg*innen bereichert beide Bildungssysteme nachhaltig."
Split hat einmal mehr gezeigt: Europa wächst durch Begegnung. Das Ludwig-Windthorst-Haus ist stolz darauf, als Plattform zu fungieren, die den Schulen Zugang zu internationalen Kooperationen ermöglicht und so neue Impulse für die Bildungsarbeit direkt zu den Schüler*innen bringt. Diese Erfahrungen bereichern unsere pädagogische Arbeit nachhaltig.
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