Judith Hilmes
Datum:
bis
Leitung:
Judith Hilmes
Organisation:
Esther Kotte
Kooperation: Erasmus+
Kosten: 700,00 €
Seminarnummer: KLIN.26-05-02.003
Ort: Lefkada, Griechenland
Seminarform: Fortbildung für alle Mitarbeitenden an allgemeinbildenden Schulen, deren Schule Teil des Erasmus+ Konsortiums für das Schuljahr 2025/26 ist
Aus der Lernforschung ist bekannt, dass die verschiedenen Sinneskanäle eine wichtige Rolle im Lernprozess einnehmen. Die Visualisierung unterstützt die Verknüpfung zweier Wege der Informationsaufnahme. Lerninhalte werden sowohl über den visuellen Kanal (Bild) als auch über den auditiven Kanal (gesprochenes Wort) aufgenommen. Neben der Unterstützung der auditiven Anteile in Lehr-Lern-Situationen wird durch die Visualisierung Wissen strukturiert, Motivation erzeugt, Aufmerksamkeit gelenkt und Kommunikation unterstützt. Eine Visualisierung ist sowohl Türöffner in die Welt des Wissens als auch Anker und Orientierungspunkt für den Lernprozess und für Organisationsstrukturen. Eine Visualisierung anzufertigen, ist immer eine Form der Reduktion und diese Technik kann gelernt werden: von den Schüler*innen sowie von der Lehrkraft.
Wie gelingt der Einsatz von Visualisierungen im Unterricht? Wie kann die Visualisierung genutzt werden, wenn Sprachbarrieren eine mündliche Kommunikation beeinträchtigen? Diesen Fragen sollen im Rahmen der Studienreise in einer fremden Sprachumgebung erörtert werden. Praxisnah werden die Teilnehmenden mit den Grundlagen der Visualisierung/des Sketchnotings vertraut gemacht. Es sind hierfür keine zeichnerischen Talente oder Vorkenntnisse notwendig, denn mit Hilfe von Bildsymbolen, Farbeinsatz, Figuren, Linien und Schrift können leicht eigene Visualisierungen gestaltet werden. Neben einer Schritt-für-Schritt-Anleitung für die Vermittlung an die Schüler*innen werden vielfältige Einsatzfelder der Visualisierung im Unterricht, in der Beratung und für die Arbeit in der Schulleitung, in den Studienseminaren und in der Schulsozialarbeit erörtert. Ziel ist, dass durch vielfältige Beispiele und Anwendungen ein reichhaltiger Werkzeugkoffer für den Einsatz in Bildungssettings und für die Überbrückung von Sprachbarrieren zur Verfügung gestellt wird. Hierfür werden im Seminar verschiedene Lernsettings wie das Kochen mit der lokalen Bevölkerung oder der Besuch einer griechischen Schule genutzt.
Organisatorische Hinweise
Die Projektsprache ist Deutsch und Englisch. Der Kurs ist vom Anbieter europaweit ausgeschrieben und findet in einer internationalen Lerngruppe statt.
Die Anreise zum Flughafen Düsseldorf erfolgt vom Ludwig-Windthorst-Haus, Lingen. Gegebenenfalls kann auch eine eigenständige Anreise zum Flughafen vorgenommen werden.
Im Teilnahmebeitrag enthalten sind:
Weitere Rahmendaten erfahren Sie bei einem digitalen Kennenlernen aller Teilnehmenden einige Wochen vor der Mobilität.
Förderung durch Erasmus+
Diese Fortbildung wird durch EU-Mittel aus dem Programm Erasmus+ bezuschusst. Hierdurch können aber nicht alle anfallenden Kosten gedeckt werden. Nach Ablauf des Förderzeitraums ist gegebenenfalls im Frühjahr 2027 eine teilweise Erstattung des Teilnehmerbeitrags möglich. Preisanpassungen bei Leistungsänderungen vorbehalten.
Teilnahmeberechtigt sind nur an Schule Tätige, deren Schule Erasmus+-Konsortialpartner des Ludwig-Windthorst-Hauses für das Schuljahr 2025/26 ist.
Mit Ihrer Anmeldung im NLC bekunden Sie zunächst nur Ihr Interesse. Dies stellt noch keine Teilnahmezusage dar. Eine verbindliche Anmeldung erfolgt ausschließlich durch die fristgerechte Rücksendung der von uns zugesandten Teilnehmervereinbarung.
Rückfragen: Esther Kotte, kotte@lwh.de, 0591 6102-139.